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  • Fragen und Antworten vom Produzenten Olaf Günther
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 

 

Fragen an den Produzenten Olaf Günther

 

 

Wie bist Du auf die Idee gekommen, das climate earth orchestra und das Concertainment als Produktion aufzubauen?

  • Ich könnte einfach sagen: Ich will mal einen Saal rocken. Zum Tanzen bringen. Mit meiner Musik. Aber dann würde etwas fehlen, was mir wirklich wichtig ist und was mich antreibt. Hier in Interviewform ein paar Aspekte, die mir wichtig sind:

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Was bedeutet Dir die Musik, die Du auf die Bühne bringst?


Zu allerersteinmal liebe ich die Musik, die ich hier auf die Bühne bringe. Es gibt (außer dem Klavierkonzert von Tschaikowsky Nr1 b-moll) im Prinzip keine Musik, die mir wichtiger wäre. Und das Klavierkonzert, das wäre so ein Traum von mir, würde ich gerne eines Tages in das Concertainment einbinden. Allerdings dauert das ca. 45 Min, und es wird für die Einbindung ein anderes Veranstaltungs-Setup benötigt.

Meine eigene Musik ist im Laufe vieler Jahre entstanden und gewachsen. Während des Studiums in Kassel habe ich in einer Rockband gespielt. Damals sind einige meiner Ideen zu Rock-Stücken ausgearbeitet worden, bzw. in viele Stücke eingeflossen. Aber was ich im Kopf höre, ist nicht reiner Rock. Meine ideale Musik ist klassisch angehaucht. In meiner musikalischen Entwicklung habe ich viel Klassik gespieltund gehört. Ich habe als Jugendlicher 6 Jahre lang Geige gelernt und u.a. in Orchestern mitgespielt. Darf ich sagen, dass klassische Musik für mich die höchste Musik ist? Jazz ist komplex und unglaublich inhaltsschwer, aber der Ausdruck und die Seele sind in der Klassik für mich deutlicher spürbar. Rock groovt dagegen geiler. Jedenfalls für meinen Bauch, meine Ohren und mein Musikgefühl. Ich bin da eher einfach gestrickt. Mainstream orientiert. Keine Nischenmusik. Ich hatte also immer den Drang, meine musikalischen Ideen zu verwirklichen.

Eine Seite davon ist: Ich will einmal meine Musik und meine Art, Musik zu denken, und zwar oft vom Bass aus, gestalten, hören und zu Gehör bringen. Bassorientiert heißt: Als Bassist stehst Du oft hinten in der Ecke und grummelst die Grundtöne. Ich will aber Musik gestalten. Für mich kann der Bass nicht nur den Rhythmus und die Harmonik der Musik maßgeblich mitgestalten, sondern auch Impulse für die Melodieführung eines Stückes liefern. Quasi ein Gespräch mit den anderen Instrumenten starten. Diejenige Musik von mir, die ich als am Wertvollsten und Besten ansehe, ist so eine Art musikalisches Gespräch. Da nimmt der Bass mehr Raum ein als in anderer Musik, ist aber auch nicht so selbstverliebt bei wie Mark King oder Jaco Pastorius oder bei anderen Bass-Größen.

Ein anderer Aspekt: Ich habe immer davon geträumt, ein Tonstudio zu haben und damit meine Musik auszuprobieren und zu gestalten. Mit der Einstiegs-Möglichkeit, mir ein kleines Computer-Homestudio aufzubauen, konnte ich vor ca. 3 Jahren plötzlich Einfluss auf die Instrumente nehmen und habe in der Folge die komplette Musik selbst festgelegt. Diese Reise war zu Beginn unglaublich aufregend, spannend und hat mich total beflügelt. Eine gute Freundin, die mich seit vielen Jahren begleitet und coacht, hat mich immer gefragt: Wo will Deine Energie hin?
Und es kristallisierte sich heraus: DA wollte sie hin! Das hat mich völlig begeistert.

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Bigbanderfahrungen

Dietrich Koch hat mich dann vor einigen Jahren ermutigt, einmal etwas für die Bigband zu arrangieren, und das habe ich dann ganz mutig begonnen. Ich bin zwar klassisch ausgebildet, aber die notwendigen Tiefen der Harmonielehre und des Satzaufbaus habe ich natürlich nie angewandt. So ist in unbeschreiblich aufwendiger Arbeit das erste Arrangement von Traumwelt (ein 9-Minuten Stück) mit handschriftlichen Noten entstanden.
Mit dem Ergebnis, dass in dieser Bigband sich die Begeisterung in Grenzen hielt. Die Band war zum Teil überfordert und einmal mehr: Un-inspiriert. Zwischen ein Swing-Programm plötzlich mit dem Thema Traumwelt und deutschen Texten zu kommen, war fremd und schwierig.

Ich habe die Kritikpunkte ernst genommen, z.B. am Notenbild, und ein Notationsprogramm gekauft und gelernt und der Bigband nach wochenlanger Arbeit die Noten erneut vorgelegt. Aber musikalisch war das, was die Band daraus machen konnte, soweit von meiner Version im Kopf und auch der Studioversion, die ich mit dem Mini-Programm erstellen konnte, entfernt, dass wir Traumwelt wieder schnell aus dem Programm genommen haben.
Ich habe dann erst mal die Idee, meine Bigband mit meinen Arrangements zu versorgen, aufgegeben und nur für mich im Homestudio 2 weitere Stücke ausgearbeitet. Beide waren aus meiner Sicht gut (das eine heißt nun Projekt, das andere Lebenslauf, und beide Stücke sind maßgeblicher Teil des Concertainment).
Und dann sagte Dietrich Koch, mein Bigbandleiter, zu mir: "Dann machst Du jetzt eben Dein eigenes Projekt". Das war vermutlich eher als Trost gedacht, aber ... nun mache ich genau das. Es ist aufwendig, teuer und auch ein Risiko, aber ich glaube an die Chance, eine Produktion aufzubauen, die ihren Markt findet.


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Zum Thema des Concertainment:


Ich bin nach 15 Jahren Industriearbeit bei Gillette / Procter&Gamble ausgestiegen. Ich wollte nicht mehr so weiterleben: Ackern bis zum Burn Out, keine befriedigenden Arbeitsergebnisse erzielen, dafür viel Widerstand aushalten müssen.Umsatzrendite und der ganze gefährliche Unsinn, den man ja fast täglich in den Nachrichten hört. Immer mehr, 25 % Umsatzrendite, sagt J. Ackermann von der deutschen Bank, müssen es schon sein. Ich weiß, was es heißt, in einer Fabrik 5, 10 oder gar 30% Kosten einzusparen. Alles möglich!
Aber: Das ist harte Arbeit und für die Menschen und die Organisation ungemein belastend. Nein, dafür spende ich meine gesamte Lebensenergie nicht mehr in derselben Intensität wie in meinem bisherigen Berufsleben. Mein Job war immer spannend, aber auch fordernd.

Vor ca. 2 Jahren habe ich eine Berufungsberatung gemacht (bzw. entdeckt, dass es sowas überhaupt gibt!) und mich seither in Richtung Selbständigkeit orientiert, d.h. ich habe das Ziel, meine beruflichen Kompetenzen als Coach und Unternehmensberater anzubieten. Und ich möchte gerne Musik in mein Erwerbsleben integrieren. Das ist ein großer Traum von mir, 2 Berufe leben.

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Das Thema "Klimaerwärmung"

Eine parallele Entwicklung des eher von meinem Inneren herkommenden Veränderungsbedarf war für mich der wake-up-call durch den Film von Al Gore, "Eine unbequeme Wahrheit".
Die Probleme der ökologischen und gesellschaftlichen Systeme haben mich schon im Studium fasziniert und beschäftigt, aber damals war da für mich noch keine Möglichkeit, das im Beruf, aufzugreifen. Nun aber hat mir die Unausweichlichkeit der Klimaerwärmung und ihrer Folgen keine Ruhe mehr gelassen.

Mein Ziel ist es, meine Arbeitskraft und Energie zukünftig in dieses Thema zu stecken. Es ist für mich schlicht das größte Problem der Menschheit. Und sie stellt sich diesem weitgehend menschgemachtem Problem noch nicht in angemessener Art und Weise. Die Auswirkungen und Verwerfungen, die wir in ersten Ansätzen ja schon alle spüren, werden irgendwann so hammerhart werden, das die Menschen reagieren müssen . Wir werden reagieren! Tun wir ja jetzt schon hier und da. Aber die Dimension des Problems ist übermächtig groß, und ich will versuchen, zumindest meinen Beitrag zu leisten.
Diesen Beitrag möchte ich mit Concertainment leisten, aber auch mit diversen visionären Ideen, die ich als Geschäftsmodelle vorantreiben werde.
Mir ist klar, dass der Anspruch für das Concertainment, das Thema Klimaproblematik und Lösungsansätze in der Moderation aufzugreifen, problematisch und auch riskant ist. Die Herausforderung besteht darin, das Thema in einer Weise aufzugreifen, dass es die Zuhörer inspiriert und dass es interessant ist. Da werde ich eher vorsichtig als draufgängerisch sein. Der Schwerpunkt wird auf der Musik liegen. Ein Concert mit Thema. Kein Thema mit ein bisschen Kunst, das wäre ansonsten eher Infotainment.


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Das Thema "Veränderung"


Das Thema des Concertainment, das Musikprogramm, ist "Veränderung". In meinem Leben habe ich viel mit Veränderung zu tun gehabt, es ist also auch autobiographisch motiviert. Mich laufend weiterzuentwickeln ist wie mein Lebensmotto. Und ich wollte mich immer verändern,ganz bewusst.
Aus der schwäbischen Provinz kommend, war mein Lern- und Entwicklungsweg lang und der Bedarf groß. Und ist es noch. Ich mag das: Mich weiter-entwickeln, lernen, Neues entdecken, ein zufriedenerer Mensch werden.
Auch im Beruf war Veränderung für mich ein maßgebliches Thema: Ich war in meinen Funktionen als Projektmanager oder Führungskraft immer auch ein Change Manager. Große Organisationen zu verändern muss und kann man lernen. In letzter Konsequenz ist aber jede organisatorische, auch jede gesellschaftliche Veränderung, eine individuelle Veränderung. Da geht es dann eher um Psychologie. Jeder Mensch muss sich ändern wollen, ansonsten bewegt sich gar nichts.
Und wovor haben die meisten Menschen Angst? Vor Veränderung. Gewohnheiten und Muster zu verändern, gehört zum Schwierigsten, was das Lebenzu bieten hat.
Und jetzt der Klimawandel, der so tiefgreifende Veränderungen von uns Menschen verlangt! Deswegen denke ich: Mit Musik die Gefühle, die Ängste, Herausforderungen, Chancen und Erfolge, die man erlebt, wenn man sich verändern will und sich tatsächlich verändert, auszudrücken, ist ein wichtiges Ziel. Den Prozess in seinen Facetten aufgreifen und spürbar machen. Und damit dabei helfen, die Angst ein wenig abzubauen und die Potentiale, die jeder in sich trägt, zugänglicher zu machen.

Was ich mit dem Concertainment im Idealfalle erreichen möchte, wäre, dass (offene) Zuhörer in die Welt ihrer Wünsche, Ideen und Träume eintauchen, sich ihrer Wünsche erinnern und beginnen können, sich wertschätzend mit diesen Wünschen zu befassen: Sie sich erlauben und pflegen, bis hin zur pro-aktiven Umsetzung und Gestaltung des eigenen Lebenslaufes.
Ich könnte auch sagen: Dabei helfen oder dazu ermutigen, die eigene Berufung zu suchen, zu finden und zu leben. Zuhörer, die dafür nicht offen sind , werden sich auf jeden Fall an der Musik erfreuen können. Aber Menschen, die das wollen, können die Musik nutzen, sich ihrer ganz persönlichen Berufung zu nähern.

Veränderung: Das kann für ganz persönliche, tiefgehende Themen gelten, aber natürlich auch für Themen des Klimawandels, wo jeder irgendwo anfangen muss, sein Leben zu prüfen und zu verändern: Von der Energiesparlampe, der Ernährung... bis zu einem harmonischen, ausgefüllten Leben aus der eigenen Mitte heraus, das nicht von unreifen, manipulierten und naturschädlichen Konsumbedürfnissen dominiert wird.

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Das Concertainment als Zusatznutzen für Grossveranstaltungen


Vor ca. 2 Jahren habe ich an der Jahreskonferenz von Utopia.de in Berlin teilgenommen. Das ist eine Internetplattform für strategischen Konsum, eine der Speerspitzen der, platt gesagt, ökologischen Bewegung in Deutschland. Und da dachte ich: Veranstalter wie die Utopia-Macher könnten doch ein Abend-Programm brauchen, das unterhaltsam diese schwierigen gesellschaftlichen Themen begleitet.
Um den Veränderungsbedarf, der da heiß und engagiert diskutiert wird, auch aus der Sicht der individuellen Veränderung emotional erlebbar zu machen. Der Bedarf für solche Großveranstaltungen wächst in dem Maße, wie der Klimawandel das gesellschaftliche Leben in den nächsten Jahren und Jahrzehnten immer weiter dominieren wird. Ich dachte: Eigentlich müsste das ein gutes Konzept abgeben.

So habe ich das Concertainment entwickelt. Auch hier war Dietrich Koch wieder ein wichtiger Impulsgeber für mich. Als ich aus dem Beruf ausgestiegen bin, hat er mir zum Thema "Musik als Erwerbsquelle" geraten, ich solle genau meine Musik machen, so wie ich sie denke und will. Ganz konsequent, weil das dann das sei, wofür ich am meisten Engagement aufbringen werde, und weil das die beste Musik sein würde, die ich anbieten kann.
Und er hat mir versprochen und macht das ja jetzt, als maßgeblicher Teil meiner Produktion, meine Musik zu arrangieren. Und er tut das, wie hoffentlich auch das Publikum empfinden wird, sehr, sehr gut.


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Erfolg mit Zusatznutzen!

In innovativer Rock-Musik, vereint mit Jazz und Klassik, deutschen Texten und einer angemessenen Moderation liegt der Schlüssel zum Erfolg des Climate Earth Orchestra. Ziel ist es, das Publikum nicht nur zu erreichen, sondern es zu inspirieren, zu begeistern und mitzureißen.

Die Besucher des Concertainment werden eingeladen, sich - neben dem Genießen der Performance - mit ihrer persönlichen Situation sowie ihren persönlichen Veränderungsthemen und -Impulsen zu befassen.
Diesen Prozess menschlicher Veränderung greifen wir mit musikalischen Mitteln auf.

Der Name ist Programm

  • Concertainment: Ein inspirierendes, mitreißendes Konzert!
  • Climate Earth Orchestra: Es geht um das Klima auf unserem Planeten Erde, sowohl im Sinne von Erdtemperatur als auch im Hinblick auf das gesellschaftliche und menschliche Klima. Oder: Hot is groovy, aber nicht beim Erdklima, sondern lieber bei spannender Musik und im Zusammenwirken von uns und unserem Publikum

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Musikalische Unterhaltung mit Kunstgenuss und gesellschaftliche Themen in einer Veranstaltung? Geht das?


Mit dem Climate Earth Orchestra und dem Concertainment werden wir es ausprobieren!
Die Zielgruppe für das Concertainment sind 1. Veranstalter von Kongressen, Messen, Ausstellungen,die im weitesten Sinne Formate mit dem Thema "Klimawandel/gesellschaftliche Veränderungsbedarfe" ausrichten und dazu ein unterhaltsames Begleit- und Vertiefungsprogramm für ihre Klientel suchen.
Ein Begleitprogramm, das nicht nur künstlerische Abwechslung bietet, sondern den Zuhörern ermöglicht, sich parallel zur Veranstaltung vertiefter mit dem Thema der Veranstaltung zu befassen, nämlich vom Blickwinkel der menschlichen Veränderung. Ohne menschliche Veränderung kann selbst die beste Innovation, das beste Training, der effizienteste Workshop keinen fruchtbaren Boden finden. Menschen zu verändern gehört zum Schwierigsten, was es gibt. Veränderung von innen, wohlgemerkt.

Es wäre auch denkbar, das Concertainment in einer Tournee oder Roadshow mit Stand-alone Veranstaltungen auf die Reise zu schicken. Voraussetzung: Aufbau einer eigenen Marke und ein entsprechender Bekanntheitsgrad. Menschen wollen sich verändern! Es gibt hier wachsende Resonanz für eine Musik, die diesen individuellen Prozess aufgreift. Wie Smetana die Moldau vor unseren Ohren plätschern lässt, oder Ravel beim Bolero die Wüsten-Karawane daher kriechen lässt, bevor er sie im Finale geradezu grandios in Dur über uns hereinbrechen lässt, so will ich den Veränderungsprozess als musikalischen Zyklus abbilden und aufbauen.
Zum Beispiel erstens die Ideenfindung und die Gefühle und Prozesse, und zweitens die Ausarbeitung und Geburt einer Idee zum Projekt. Das will ich zu Gehör und darüber hinaus in Resonanz mit Geist, Körper und Seele bringen. Ein gewagtes Unterfangen. Aber ich bin nicht alleine. Neben meinen eigenen Kompetenzen und Ressourcen fließt professionelle und engagierte Unterstützung von einigen Profis aus der Berliner Musik, insbesondere Jazz-Szene, in die Produktion mit ein.
Dietrich Koch arrangiert meine Musik und hat eine Musikerbesetzung zusammen gestellt, die dem Namen des Orchesters alle Ehre machen werden: Climate Earth Orchestra.

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